Ahrberg Viertel
Die Gewerbebrache einer ehemaligen Wurstfabrik wurde revitalisiert und zu einem gemischt genutzten Wohnviertel mit Büros, Dienstleistungsbetrieben, Gastronomie, Kindergarten, Gästehaus, Seminar- und Veranstaltungsräumen umgebaut.
Der Bereich rund um das Bürogebäude (ehem. Bettfedernfabrik) wurde mediterran gestaltet und mit Säuleneichen, Lavendel und Federborstengras bepflanzt. Große Terrakotta-Töpfe auf Plattenbelägen mit Granitbändern bereichern die Pflanzung.
Das Freiraumkonzept für den Kindergarten wurde gemeinsam mit den Eltern unter Einbeziehung des vorgefundenen „Urwaldes“ entwickelt. Der Außenspielbereich erhielt eine leichte Geländemodellierung sowie Ergänzungen von Blühsträuchern und Obstbäumen.
Die Überwindung der vorhandenen Höhenunterschiede wurde durch Granit-Stelen und bis zu 4 m hohe Sandstein-Gabionen sowie der Ausbildung von höhenversetzten blühenden Granit-Terrassen erreicht. Der Parkplatz am Baumhaselweg aus Beton-Rumpelpflaster erhielt ein Baumdach aus der namensgebenden Baumhasel sowie dem Lederhülsenbaum.
Im Hinterhof eines Wohngebäudes wurde ein kleinteiliger schattiger Bambusgarten unter einem Berg-Ahorn angelegt und mit China-Schilf, Kletterhortensien und Funkien bepflanzt. Ein Brunnenbecken wird mit Regenwasser der Garagendächer gespeist. Die Fertigbaugaragen erhielten eine intensive Dachbegrünung und Holzterrasse mit Sommerflieder, Duftschneeball, Küchenschelle und Sonnenhut.